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Nachdem gestern Nacht eine Rückmeldung kam, dass der Liturgiebeitrag zwar interessant, aber allenfalls am Rand weihnachtlich sei, hatte ich tatsächlich kurz überlegt, wie die Reaktion zu dem noch viel weniger weihnachtlichen Beitrag über die Verbrechen des derzeitigen iranischen Regimes ausfallen würde.

Immerhin: Mit der Partitur der Trauermusik ist die Notenabteilung des Blogs wieder neu eröffnet. Und so lege ich ein kleines Geschenk ein. Keine Politik. Einfach nur eine stille Weihnachtsmusik.

 

Es ist eine Meditation, in h-moll, über das Lied „Ich steh‘ an deiner Krippen hier“. Den Text hat Paul Gerhard gedichtet, die Melodie ist aus Johann Sebastian Bachs Schemelli-Liedern. Zugegeben: Die vorliegende Bearbeitung ist mit zwei Klavieren ungewöhnlich besetzt.

Noten: „Ich steh‘ an deiner Krippen hier“, Beginn.

Grund war ein nächtlicher Gottesdienst in der Christnacht, gemeinsam mit Nadja, einer Freundin und superguten Pianistin, so dass wir die Möglichkeit zu ein wenig Kammermusik hatten. Aber ehrlich: Kennt ihr irgendwas spezifisch Weihnachtliches in der Literatur für zwei Klaviere? Oder zwei Tasteninstrumente? Also…, mir zumindest, mir ist da nix eingefallen. So hab‘ ich uns etwas geschrieben. Hier findet ihr die Noten. Und unten könnt ihr reinhören. 😊

Viel Freude euch damit, und allen einen gesunden und guten Jahresabschluss. ✨

"Ich steh an deiner Krippen hier"

von Thomas Jung | Meditation für zwei Klaviere

Beitragsbild: Der noch von Corona geprägte, aber immerhin weihnachtliche Arbeitsplatz. 😊 Die dunkle Kreuzkirche in Wesseling, vor der Kerzenscheinmusik, zwischen den Jahren. Quelle: Privat